Projekttag Otto-Schott-Gymnasium
Marlene Wienold

„Integration durch Sport“ sensibilisiert Schüler*innen der 10. Klassen mit spannendem Workshop

„Fit für die Vielfalt“ am Otto-Schott-Gymnasium

27.01.2025 –  Marlene Wienold

Am vergangenen Donnerstag fand am Otto-Schott-Gymnasium in Mainz und im Haus des Sports ein Projekttag zum Thema „Fit für die Vielfalt“ statt. Schüler*innen der 10. Klassen nahmen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Nina Dröge im Rahmen einer schulischen Projektwoche an einem Workshop teil, der eigentlich für Übungsleiter*innen konzipiert wurde, der sich aber genauso gut dazu eignet, andere Zielgruppen für das Thema Vielfalt zu sensibilisieren – und das nicht nur im Sport. 

Organisiert vom Bundesprogramm „Integration durch Sport“ des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, standen der Austausch und die Selbsterfahrung von Vielfaltsthemen im Mittelpunkt. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, in interaktiven Situationen und persönlichen Begegnungen mit Vereinsaktiven aus der Praxis Einblicke in die Bedeutung von „Integration durch Sport“ zu gewinnen.

Vielfalt erleben und verstehen

Nach einer herzlichen Begrüßung durch "Integration durch Sport"-Programmleiter Christian Bürkel und IdS-Referentin für Rheinhessen, Lara Strelau, wurden in einer kurzen Einführung die zentralen Fragen beleuchtet:

  • Was bedeutet Integration?
  • Wie kann der Sport dazu beitragen?

Workshop „Fit für die Vielfalt“

Im anschließenden Workshop in der Sporthalle des Otto-Schott-Gymnasiums arbeiteten die Schüler*innen interaktiv an Themen wie kulturelle Unterschiede und soziale Kompetenzen. Die Referenten Daniel Hertzler und Caner Demir führten mit sportlichen und zum Teil bewusst für Irritationen sorgenden Übungen durch den Vormittag und schufen ein Bewusstsein für interkulturelles Verständnis, das auch ganz ohne Sprache auskommen kann.

Persönliche Begegnungen durch Speed-Dating

Am Nachmittag wechselte der Veranstaltungsort zum Landessportbund Rheinland-Pfalz. Dort bereiteten die Schüler*innen Fragen für ein „Speed-Dating“ vor, die sie an Vertreter*innen verschiedener Vereine richten konnten. Persönlichkeiten wie Rifki Polat (Arc-En-Ciel Mainz), Stefan Schirmer (FC Ente Bagdad) und Heidrun Sigurdardottir (Spielerin im Frauenteam von Mainz 05) boten spannende Einblicke in ihre Arbeit und konnten von ihren persönlichen Erfahrungen berichten. In Kleingruppen erfuhren die Teilnehmenden, welche Herausforderungen und Erfolge Vereine im Rahmen der Integrationsarbeit erleben und welche Rolle der Sport dabei spielt. Dabei war Ihnen wichtig, den Schüler*innen zu vermitteln, was sie dazu motiviert, sich ehrenamtlich und mit viel Zeit und Herzblut zu engagieren.

Abschluss und Reflexion

Der Tag endete mit einer gemeinsamen Reflexionsrunde. Die Jugendlichen teilten ihre Eindrücke und Erkenntnisse, die ihnen deutlich machte: Sport verbindet und schafft Räume für Begegnungen.

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    Marlene Wienold
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Ansprechpersonen

Christian Bürkel

Programmleiter „Integration durch Sport“

Lara Strelau

Programmreferentin „Integration durch Sport“ Rheinhessen und Referentin Inklusion

Förderer