TuS Oberwinter setzt Zeichen für die Inklusion im Sport und in der Gesellschaft

13.05.2024 –  LSB-Pressestelle

Wie kann man besser auf die Inklusion aufmerksam machen, als sie zu leben? Dies machte sich der TuS Oberwinter im Rahmen seines Großspieltages zu eigen und stellte diesen im Zuge des Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung unter das Motto „Viel vor für Inklusion! Selbstbestimmt leben – ohne Barrieren“.

Vor Ort lud der Verein zu Mitmachaktionen wie dem Rollstuhlparcours des Behindertensport-Verbandes ein. Selbsterfahrungen zum Thema Inklusion konnten Gäste auch anhand von Brillen, die verschiedene Augenerkrankungen simulierten, machen. Interessierte konnten darüber hinaus ausprobieren, wie es sich anfühlt, ohne Sehkraft einen Ball ins Tor zu schießen. Fußball wurde im Walter-Assenmacher-Stadion in Bandorf natürlich auch gespielt. Für die Gastgeber war es ein erfolgreicher Tag, konnte man doch in allen drei Meisterschaftsspielen punkten. Die E-Jugend spielte unentschieden, die C-Jugend sowie die Damen FSG Oberwinter/Kripp gewannen ihre Spiele.

  • Gruppenfoto mit Menschen

    Gemeinsam für Inklusion (v.l.): Alex Kochs, Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim, Christina Fuchs, Vorsitzender Antonio Lopez und Sport-Inklusionslotsin Katja Froeschmann.

    Foto: TuS Oberwinter

Inklusives Miteinander

Antonio Lopez, Vorsitzender des TuS Oberwinter, betonte einmal mehr, wie wichtig es als Verein sei, sich für ein barrierefreies und inklusives Miteinander im Sport, aber auch in der Gesellschaft allgemein einzusetzen. Gefördert wurde der Protesttag von der Aktion Mensch, die dem Verein zur Durchführung seiner Veranstaltung Förder- und Aktionsmittel zur Verfügung gestellt hatte. Mit Alex Kochs hat man im Verein ein sehr engagiertes Mitglied, ohne das der Aktionstag so nicht durchführbar gewesen wäre. So hat er unter anderem mit der Organisation von T-Shirts, die von Jung und Alt, Sportler*innen, politischen Vertreter*innen sowie Besucher*innen wie auch Vereinsmitgliedern des TuS Oberwinter gleichermaßen getragen wurden, die Inklusion auch noch mal optisch unterstrichen.

Besonderer Tag

Der Verein durfte zu diesem besonderen Tag neben den Bewohner*innen des Lebenshilfehauses Rolandseck auch Ortsvorsteherin Angela Linden-Berresheim, Ortsbeiratsmitglied Jürgen Walbröl, die Leitung der BSK-Kontaktstelle Selbsthilfe Körperbehinderter Rhein-Ahr Christina Fuchs, EUTB-Beratungsstellen Leitung Hildegard Reingen, Change Future School-Vorstandsmitglied Christian Schmitt sowie die Sport-Inklusionslotsin des Landessportbundes, Katja Froeschmann, begrüßen.

Keine Eintagesveranstaltung

Inklusion ist für den TuS Oberwinter aber keineswegs eine Eintagesveranstaltung. Mit Angeboten wie dem inklusiven Tanzangebot öffnet sich der Verein schon seit geraumer Zeit dem gemeinsamen Sport von Menschen mit und ohne Behinderung und wird sich auch weiterhin diesem wichtigen Thema annehmen.

Ansprechperson

Portrait Silvia Wenzel
Silvia Grünert

Koordinierungsstelle Inklusion