LSB-Sport-Inklusionslotsen Benni Schmidt und Rüdiger Dünzen unterstützen Vereine der Region Eifel/Trier

18.04.2024 –  LSB-Pressestelle

Ein inklusives Sportangebot bietet Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Hintergründen die Möglichkeit, gemeinsame Interessen und Ziele zu verfolgen. Das gemeinsame Hobby – in diesem Falle der Sport – stellt einen ersten Verbindungspunkt dar, um miteinander in Kontakt zu kommen. Die Begegnung und der regelmäßige Austausch von Erfahrungen und Perspektiven zwischen Sportler*innen mit unterschiedlichen Voraussetzungen trägt in der Folge zu einer toleranteren Haltung bei. Zur Stärkung einer inklusiven Gesellschaft und der Unterstützung von Sportvereinen setzt der Landessportbund 14 sogenannte Sport-Inklusionslots*innen ein. Benjamin Schmidt und Rüdiger Dünzen sind für die Region Eifel/Trier im Einsatz.

Barrieren abbauen

Entlang der Mosel – von Cochem bis Trier über die Eifel nach Bitburg – verfolgen sie ein großes Ziel: Menschen mit Behinderung sollen selbständig und ohne Barrieren ihre gewünschte Sportart in den Vereinen der Gemeinde ausüben und sich als gleichberechtigte Mitglieder einbringen können. Denn inklusive Sportvereine tragen entscheidend dazu bei, Berührungsängste und Barrieren abzubauen und das Bewusstsein vielfältig zu erweitern - was am Ende für alle Beteiligten einen wertvollen Zugewinn darstellt.

Förderprämie von 1.000 Euro

Um den Vereinen zur Etablierung inklusiver Strukturen eine erste Unterstützung zu bieten sowie einen kleinen Anschub zu geben, gibt es die INpuls-Prämie der Steuerungsgruppe Inklusion. Die verfolgt das Ziel, dass möglichst viele Vereine und Verbände des rheinland-pfälzischen Sports einen niedrigschwelligen Anreiz erhalten, damit sie sich vor Ort, in ihren eigenen Strukturen, für den inklusiven Sport stark machen. Gefördert wird das Engagement mit einer Förderprämie von 500 bzw. 1.000 Euro.

  • Zwei Sport_Inklusionslotsen

    Zur Stärkung einer inklusiven Gesellschaft und der Unterstützung von Sportvereinen setzt der Landessportbund 14 sogenannte Sportinklusions-Lots*innen ein. Benjamin Schmidt und Rüdiger Dünzen sind für die Region Eifel/Trier im Einsatz.

    Foto: LSB

Im Laufe des vergangenen Jahres konnte die INpuls-Prämie in der Region an folgende beispielhafte und nachhaltig gedachte Projekte/Vereine überreicht werden:
TuS Edegra (Ediger-Eller): Dieser schuf ein inklusives Boccia Angebot. Hier können Menschen mit und ohne Behinderung in Turnierform gemeinsam Boccia spielen. Dieses Angebot soll mehrmals im Jahr stattfinden und weiter ausgebaut werden.

In Trier bietet die TG Konz 1885 einen inklusiven Lauftreff an. Hier treffen sich Menschen mit und ohne Behinderung, um sich gemeinsam für Wettbewerbe fit zu machen. Der Lauftreff findet im Stadion der TG Konz statt und auch Rollstuhlfahrer*innen können daran teilnehmen, da die umgebenden Schulen dies unterstützen.

Der PSV Wengerohr führt in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Pro Retina Deutschland regelmäßig Selbstverteidigungskurse für Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung durch.

Wer ähnliche Vorhaben plant, dem stehen die Sport-Inklusionslotsen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung:
Rüdiger Dünzen, E-Mail, r.duenzen@silo.lsbrlp.de, Tel.: 0160/4484268
Benjamin Schmidt, E-Mail: b.schmidt@silo.lsbrlp.de, Tel.:0160/8429586

Ansprechperson

Lara Strelau

Programmreferentin „Integration durch Sport“ Rheinhessen und Referentin Inklusion