Inklusion "erlebbar machen" am Mainzer Sportinstitut
10.11.2022 – LSB Pressestelle
In dieser Woche werden vor allem die didaktischen Sportveranstaltungen inklusiv gestaltet und von Expert*innen begleitet. Ziel ist es, Inklusion erlebbar zu machen, zu sensibilisieren, mögliche Ängste zu nehmen und spannende Diskussionen zu eröffnen.
Durch die Beteiligung vieler Netzwerkpartner*innen und die Unterstützung des Sport-Inklusionslotsen Noah Schönel, wurde ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Mit im Programm, Rollstuhlfahren im Rollstuhlparcours des LSB Rheinland-Pfalz. Alle Studierenden können sich im Rollstuhl testen und die Erfahrung von unterschiedlichen Untergründen, Unebenheiten und Hindernissen machen.
Das Gefühl für den Rollstuhl kann im Anschluss in den vielfältigen Sportarten getestet werden. Schnell und dynamisch wird es beim Rollstuhlrugby, taktisch und kontrolliert beim Rollstuhlbasketball mit dem TV Laubenheim. Wer sich dann noch mit dem E-Rollstuhl ausprobieren möchte, kann sich den Star Drivers aus Bad Kreuznach stellen. Hier erhält man einen sportlichen Einblick in die Sportart E-Rollstuhl-Hockey.
Inklusion funktioniert aber auch ohne Rollstuhl. Christian Heintz, der Kapitän der deutschen Amputierten-Fußball-Nationalmannschaft zeigt, wie der Amputierten Fußball funktioniert. LSB-Sport-Inklusionslotsin Katja Froeschmann demonstriert Volleyball im Sitzen. Und einen Einblick in inklusives Handball gibt Joachim Fischer, Mitarbeiter des Zentrums selbstbestimmten Lebens in Mainz und Gründer einer inklusiven Handball Gruppe in Darmstadt.
Die Aktionswoche "Sport lebt Vielfalt" macht aufmerksam auf Inklusion, Integration und Antidiskriminierung und sensibilisiert für die vielfältigen Themen. Wie der Sport hierbei unterstützen kann, erfuhren die Studierenden der Johannes-Gutenberg Universität spielerisch in den vielfältigen Sportangeboten.