Weitere 13 Sportvereine erhalten Förderung von insgesamt 183.000 Euro aus Sonderprogramm

11.09.2024 –  LSB-Pressestelle

Innenminister Michael Ebling hat mitgeteilt, dass weitere 13 rheinland-pfälzische Sportvereine eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 183.000 Euro aus dem Sonderprogramm zur Förderung von kleineren Baumaßnahmen erhalten. In den ersten beiden Bewilligungsrunden 2024 hatten 110 rheinland-pfälzische Sportvereine von Förderungen in Höhe von insgesamt 1,63 Millionen Euro profitiert. Der Innenminister informierte die Vereine in einem Schreiben über die bewilligten Mittel, die dem Landessportbund Rheinland-Pfalz zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt wurden.

Wichtige Unterstützung

„Investitionen in Sportstätten sind nicht nur Investitionen in die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger, sondern tragen auch zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts bei. Den Sportvereinen und -verbänden in Rheinland-Pfalz lassen wir mit dem Sonderprogramm auch in diesem Jahr eine wichtige finanzielle Unterstützung zukommen“, sagte Ebling.

  • Maroder Aschenplatz

    Kein seltenes Bild: Sehr viele Sportstätten in Rheinland-Pfalz (unser Foto zeigt den maroden Aschenplatz im Binger Stadtteil Kempten) hätten eine grundlegende Sanierung bzw. Modernisierung dringend nötig.

    Foto: M. Heinze

Sportbund Rheinland

Im Bereich des Sportbunds Rheinland erhält unter anderem der SV Blau-Weiß Kaifenheim (Landkreis Cochem-Zell) eine Förderung in Höhe von 12.600 Euro zur Umrüstung der LED-Flutlichtanlage. Der Tennisclub Roscheid Konz (Landkreis Trier-Saarburg) erhält 26.200 Euro für die Sanierung des Tennishallendaches. Dem Tennisverband Rheinland werden weitere 18.350 Euro für die Sanierung von drei Tennisplätzen am Landesstützpunkt Tennis in Koblenz zur Verfügung gestellt. Auch der Sportschützenverein St. Hubertus in Daxweiler (Landkreis Bad Kreuznach) erhält 6.850 Euro zur Sanierung des Schützenhausdaches.

Sportbund Pfalz

Im Sportbund Pfalz erhalten unter anderem die TSG Alsenz (Donnersbergkreis, 14.000 Euro) und die Sportfreunde Dierbach (Landkreis Südliche Weinstraße, 10.900 Euro) Förderungen, um die Umstellung der Flutlichtanlage auf LED-Beleuchtung voranzutreiben. Dem TV Lambsheim (Rhein-Pfalz-Kreis) werden 21.900 Euro für die Sanierung von mehreren Tennisplätzen zur Verfügung gestellt. Die Sportgemeinschaft Hüffler-Wahnwegen (Landkreis Kusel) erhält 10.200 Euro für die Sanierung des Tennenplatzes auf dem Sportgelände in Wahnwegen.

Sportbund Rheinhessen

Im Bereich des Sportbundes Rheinhessen stellt das Land dem SV Braunweiler (Landkreis Bad Kreuznach) 19.400 Euro zur Verfügung, um die Dachsanierung des Sportheimes mitzufinanzieren. Weitere 10.800 Euro erhält die TSG von 1848 Heidesheim zur Sanierung des Dachs der Lagerräume.

Insgesamt 2,4 Millionen Euro

Im Jahr 2024 stehen insgesamt 2,4 Millionen Euro für das Sonderprogramm zur Verfügung. Im Rahmen des Programms können Neubauten, Umbauten, Erweiterungen oder Sanierungen von vereinseigenen Sportanlagen bezuschusst werden. Auch langfristig gepachtete Sportanlagen sind förderfähig.

"Fördermittel zu wenig"

„Betrachtet man den Sanierungsstau bei den Sportstätten in Rheinland-Pfalz sind die aktuell zur Verfügung stehenden Fördermittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro leider zu wenig“, platziert LSB-Hauptgeschäftsführer Thomas Kloth den Wunsch, das Förderprogramm finanziell besser auszustatten. Um den echten Betrag in Sachen Modernisierung von Sportstätten ermitteln zu können, wäre ein vollständiger Sportstättenatlas notwendig. „Die kommunalen Spitzenverbänden und der Sport sitzen hier im gleichen Boot. Nur gemeinsam geht es. Ein ganzheitliches Konzept müsste her“, spricht Stefan Henn, Leiter des Instituts für Sportstättenentwicklung (ISE), durch seine über zehnjährige Erfahrung in dem Thema.

Höhere Zuschusssätze?

„Wir freuen uns für die Vereine, die von der durch uns bearbeiteten Landesförderung profitieren“, so Thorsten Richter, Vorstand des Sportbundes Rheinhessen. „Damit sind wir mit den Programmen in Rheinhessen allerdings auch schon wieder am Ende, die Töpfe sind wie immer frühzeitig leer. Einige Vereine sind bereits auf den Wartelisten für 2025. Dafür hoffen wir noch auf eine Entscheidung zur Anhebung der Zuschusssätze auf 100.000 bzw. 25.000 Euro – auch wenn sich die zur Verfügung stehenden Zuschusssumme insgesamt nicht ändern wird.“

Ansprechperson

Portrait Thomas Kloth
Thomas Kloth

Hauptgeschäftsführer