8. Trainer-Fortbildungskongress: Hochkarätige Referenten und fast 70 dankbare Teilnehmer

09.07.2024 –  Fußballverband Rheinland

Es ist eine herausragende Veranstaltung im Bereich der Qualifizierung – aber auch im Fußballverband Rheinland (FVR) insgesamt: Die achte Auflage des Trainer-Fortbildungskongresses verschaffte fast 70 Trainer*innen viele neue Eindrücke, Einblicke und Kenntnisse.

Dafür sorgte ein vielfältiges Programm, zusammengestellt durch Clemens Decker (Sportlicher Leiter FVR) sowie Dennis Lamby (Verbandstrainer) und umgesetzt durch hochkarätige Referenten wie Christian Wück (als Trainer U17-Welt- und Europameister), Lutz Wagner (ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter und heute Koordinator der DFB-Schiedsrichterausbildung), Björn Dickmanns und Denis Hauswald (Borussia Mönchengladbach), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (früherer Bundesliga-Profi und heute Experte für neurozentriertes Training), Frank Thieltges (Cheftrainer FSV Salmrohr und früherer Torwarttrainer unter anderem der luxemburgischen Nationalmannschaft) sowie Decker und Lamby.

„Der Kongress war ein voller Erfolg. Ich glaube, Dennis und mir ist es gut gelungen, einen bunten Querschnitt durch die Vielfalt der Fußballthemen zu präsentieren“, meinte Decker. „Das zeigt auch die Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, viele haben sich im Anschluss persönlich bedankt. Der Trainerkongress ist eine Highlight-Veranstaltung im Verband mit tollen Referenten, die teils von weit her kommen und daher einiges auf sich nehmen.“

Und die durchaus tiefergehende Einblicke gewährten: „U17-Europameisterschaft und -Weltmeisterschaft – Ein erfolgreicher Weg zu zwei Titeln“ – so lautete der Titel zu Christian Wücks Vortrag. Zwei Stunden lang berichtete er in bemerkenswerter Offenheit über das, was abseits des Platzes und spieltaktischer Aspekte zu den großen Erfolgen geführt hatte. „Ich glaube, jede Fortbildungsveranstaltung im deutschen Fußball ist unheimlich wertvoll für die Teilnehmer, weil sie dabei neuen Input bekommen und sich mit Kollegen austauschen können“, sagte Wück. „Als die Anfrage von Clemens und Dennis kam, musste ich nicht lange überlegen – wir kennen uns schon lange. Das vergangene Jahr mit WM und EM war ein Highlight-Jahr für mich, es war sehr interessant, diesen Teamprozess zu begleiten. Und ist es auch sehr interessant, sich darüber mit Kollegen auszutauschen und vielleicht den einen oder anderen Input über diese Zeit zu geben.“

Über Björn Dickmanns und Denis Hauswald erfuhren die Teilnehmer*innen, wie im NLZ der Borussia gearbeitet wird. Lutz Wagner gelang es einmal mehr, aktuelle Themen des Schiedsrichterbereichs sehr unterhaltsam aufzubereiten, Frank Thieltges gab viele Aspekte mit auf den Weg, die in den Heimatvereinen gut umsetzbar sind, und auch das von Clemens Decker und Dennis Lamby präsentierte Thema Mannschaftsführung stieß auf großes Interesse. Den Abschluss des Kongresses bildete das von Jan-Ingwer Callsen-Bracker demonstrierte neurozentrierte Training, das er über praktische Beispiele sehr anschaulich und faszinierend darstellte.

„Jeder Tag für sich war überzeugend, wir hatten sehr gute Referenten, die die Inhalte in einer wirklich überzeugenden Art und Weise präsentiert haben“, sagte Lamby. „Wir möchten bewusst auch Inhalte aus dem Spitzenfußball mit einbinden und dabei die Brücke schlagen, was wir davon in unserem Bereich übernehmen und für uns anwenden können. Bei der Planung und Umsetzung des Kongresses versuchen wir bewusst, über den Tellerrand hinauszuschauen – die Themen müssen nicht in dieselbe Richtung gehen.“

Entsprechend zufrieden zeigte sich auch Jörg Müller, Vizepräsident Qualifizierung des Fußballverbandes Rheinland: „Warum ein Fortbildungskongress? Bildung und Qualifizierung werden dann gut, wenn die Teilnehmenden Interesse an der Veranstaltung zeigen, mit Spaß teilnehmen und mit einem Mehrwert nach Hause fahren. Dies ist aufgrund der Rückmeldungen der Anwesenden auch in diesem Jahr wieder vollumfänglich erfüllt worden“, sagte er. „Mit den kurzweiligen Vorträgen stellten unsere Verbandstrainer erneut ein Programm zusammen, das sich wirklich sehen lassen konnte.“