Thomas Ferdinand bleibt Ringer-Präsident in RLP

29.10.2021 –  Schwerathletikverband Rheinland

Thomas Ferdinand (Großholbach) bleibt Präsident der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz. Eine Mitgliederversammlung wählte in Nackenheim den Westerwälder, der auch Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinland (SVR) ist und seit September 2020 nach dem Rücktritt des früheren ARGE-Chefs Peter Gölz bereits kommissarisch an der Spitze der Arbeitsgemeinschaft der drei rheinland-pfälzischen Ringerverbände stand, mit großer Mehrheit in sein Amt.

Ebenfalls bestätigt wurden die beiden Vizepräsidenten der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz. So bleibt der Präsident des Schwerathletikverbandes Rheinhessen, Amin Kondakji (Mainz), Vizepräsident Sport und die Präsidentin des Ringerverbandes Pfalz, Ricarda Holub (Höheischweiler), Vizepräsidentin Verwaltung der Arbeitsgemeinschaft. Beide waren ebenfalls seit September 2020 kommissarisch im Amt.

„Wir können sportlich sehr zufrieden sein“, betonte der Präsident in seinem Rechenschaftsbericht. Mit Denis Kudla habe ein Rheinland-Pfälzer bei den Olympischen Spielen in Tokio erneut eine Medaille gewinnen können, ebenso seien rheinland-pfälzische Ringer*innen erfolgreich bei internationalen und Deutschen Meisterschaften gestartet. Aufgrund der Corona-Pandemie habe sich das Mannschaftsringen leider schwierig gestaltet. „Immerhin gibt es in diesem Jahr wieder eine Ringer-Liga in Rheinland-Pfalz, auch in der Bundesliga sind wir sogar mit drei Teams vertreten. Das ist ein gutes Ergebnis für einen so kleinen Verband“, so Ferdinand. Dennoch: „Durch die Pandemie ist vieles ausgefallen. Meisterschaften mussten abgesagt werden, auch Lehrgänge fielen aus.“

Er wie auch seine beiden Vizepräsidenten freuten sich, dass in die ARGE Ringen nach einigen turbulenten Jahren, in denen es auch mehrere Rücktritte im Präsidium gab, nun gut zusammengearbeitet werde. Holub betonte: „Wir wollen gemeinsam das Ringen nach vorne bringen. Wir ziehen alle an einem Strang und verstehen uns sehr gut.“. Im Mittelpunkt steht für die ARGE nun vor allem die Förderung der Sportler*innen in RLP. „Wir haben Perspektiven im Land, aber wir müssen uns auch bemühen und wir wollen große Anstrengungen unternehmen, um unsere jungen Athlet*innen zu fördern“, betonte Kondakji. So gebe es nun auch einen neuen Landestrainer, der vor allem auch den weiblichen Ringkampf fördern werde. „Dazu gibt es nun auch eine neue Trainingsgruppe für unsere Ringerinnen in Schifferstadt, die auch vom Bundestrainer unterstützt und begleitet wird und die für alle Athletinnen im Land offensteht“, so der Vizepräsident Sport. Kontinuität, aber auch neue Gesichter gab es bei den weiteren Wahlen zum ARGE-Präsidium.

Neue Finanzreferentin wurde Simone Schanno (Nackenheim), die Jürgen Albert nachfolgte, der nicht mehr für diesen Posten kandidierte. Ebenfalls neu im Präsidium ist Stefan Vielmuth (Nackenheim) als Sportreferent. Auch sein Vorgänger Jürgen Hoffmann trat nicht mehr an. Im Amt bestätigt wurde Jugendreferent Oliver Eich (Bad Kreuznach), ebenso Dieter Junker (Uhler) als Pressereferent und Wolfgang Stampp (Mainz-Laubenheim) als Referent für Dokumentation. Neue Kampfrichterreferentin wurde Laura Ferdinand (Boden), sie folgt Volker Adam (Idar-Oberstein) nach. Als Frauenreferent bestätigt wurde Udo Grieß (Sessenbach). Neuer Referent für Aus- und Weiterbildung ist Konstantin Völk (Schifferstadt), ebenfalls neu im Präsidium ist der Referent für Schul- und Breitensport, Enrico Wahl (Wallmerod). Vorsitzender des Rechtsausschusses 1. Instanz bleibt Carsten Weber (Langenlonsheim), neuer Vorsitzender des Rechtsausschusses 2. Instanz ist Gianluca Natale (Mainz). Die Mitgliederversammlung dankte den ausgeschiedenen Mitgliedern des Präsidiums mit Beifall für ihre langjährige Arbeit.