RG Speyer Vierter bei Preisverleihung „Großer Stern des Sports in Gold“

21.01.2021 –  Michael Heinze

Die Rudergesellschaft Speyer 1883 hat bei der Verleihung des Großen Stern des Sports in Gold für besonderes gesellschaftliches Engagement den vierten Platz belegt und damit ein Siegerscheck in Höhe von 1.000 Euro gewonnen.

17 Vereine aus allen 16 Bundesländern hatten das Bundesfinale des von Deutschem Olympischen Sportbund und den Volksbanken Raiffeisenbank ausgelobten Wettbewerbs in Berlin erreicht. Die digitale Siegerehrung nahm am 18. Januar im Livestream der ARD-Sportschau Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor.

Die Speyerer um Initiatorin Dr. Martin Schott hatten mit ihrem Projekt „GRIT – mit Hartnäckigkeit und Leidenschaft sind Mädchen erfolgreich“ zur Stärkung von Frauen und Mädchen in der RGS ihren Hut ins Rennen geworfen und sich mit dem Silbernen Stern für den Landessieg das Ticket fürs Bundesfinale gesichert. Dort nahmen hinter den drei Erstplatzierten alle anderen Klubs gemeinsam Rang vier ein. Der Große Stern ging an die Initiative IcanDo aus Niedersachsen für seine coronakonformen Bewegungsangebote an Grundschulen und Kitas.

„Mit dem Projekt GRIT ist es uns innerhalb von zwei Jahren gelungen, 41 neue weibliche Mitglieder für die RGS zu gewinnen – allein im Jugendbereich konnten wir die Zahl von einem auf 19 Mädchen steigern“, freut sich Vorstandsteammitglied Schott. „Durch unser Gendermanagement ist der ganze Verein deutlich vielfältiger und erfolgreicher geworden.“

Bundespräsident Steinmeier findet es „großartig“, was Vereine wie die RG Speyer „in diesen schwierigen Zeiten alles auf die Beine gestellt haben“. Schott und Co. hätten „tolle Angebote für Groß und Klein entwickelt – trotz oder gerade wegen Corona“. DOSB-Präsident Alfons Hörmann schwärmt ebenfalls von den Projekten der Finalteilnehmer. „Die Kreativität und die Energie der Vereine sind einfach herausragend.“ Projekte wie das aus Speyer seien Mitmacher „und sollten als Inspiration für alle Vereine dienen“.