Von 1. bis 28. Dezember 2023 kann unter www.landessportlerwahl.de abgestimmt werden

Wer sind die rheinland-pfälzischen Sportler*innen des Jahres 2023?

01.12.2023 –  LSB-Pressestelle

Der Landessportbund Rheinland-Pfalz (LSB) ruft alle Sportfans zur Abstimmung auf. Im Internet können unter der Adresse www.landessportlerwahl.de jeweils drei Kandidat*innen in den Kategorien Sportlerinnen, Sportler und Teams mit einem bis maximal drei Punkten bewertet werden.

Bis zum 28. Dezember 2023 abstimmen

Vom 1. bis 28. Dezember 2023 kann gewählt werden (www.landessportlerwahl.de). Im vergangenen Jahr hatten exakt 3.169 Personen abgestimmt. 

Die Jury, bestehend aus fünf Sportjournalisten rheinlandpfälzischer Tageszeitungen, Fernseh- und Rundfunkanstalten, hat folgende Kandidat*innen vorgeschlagen:

Nominierte Sportlerinnen

RICARDA FUNK (Kanuslalom/KSV Bad Kreuznach)

Auch wenn ihr der historische Gold-Hattrick bei der WM im Kajak-Einer nicht gelang:

Olympiasiegerin Ricarda Funk feierte auch in diesem Jahr wieder Top-Erfolge. Bei den Europaspielen im polnischen Krakau sicherte sich die gebürtige Bad Neuenahrerin EM-Gold im Kanuslalom. Den Weltcup in Paris verpasste die 31-Jährige wegen einer Corona-Infektion.

  • Ricarda Funk im Kanu
    Credit: Philipp Reichenbach

ALESSA-CATRIONA PRÖPSTER (Bahnradsport/RV Offenbach)

Europameisterin im Teamsprint mit Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich, dazu U23-Europameisterin im Sprint und Weltcup-Siegerin im kanadischen Milton: Die Bahnradspezialistin aus dem Killertal hat ihre imposante Trophäensammlung auch in diesem Jahr wieder kräftig erweitert. Die Olympia-Teilnahme nimmt für die 22-Jährige Konturen an.

  • Alessa-Catriona Pröpster auf dem Rennrad
    Credit: imago/frontalvision

LISA MARIE SCHWEIZER (Gewichtheben/AV 03 Speyer)

Die Leistungsträgerin des AV 03 Speyer gewann bei den GewichtheberEuropameisterschaften in Jerewan Bronze. Die 28-jährige Polizeikommissarin belegte in der Klasse bis 71 Kilogramm den dritten Platz im Reißen. Für die gebürtige Brandenburgerin, die seit dem Jahr 2020 für Speyer hebt, ein weiterer Toperfolg auf internationaler Bühne.

  • Lisa Marie Schweizer beim Gewichtheben
    Credit: imago/ZUMA Wire

Nominierte Sportler

GABRIEL CLEMENS (Darts/DV Kaiserslautern)

„Gaga" Clemens hat Geschichte geschrieben. Sensationell warf sich der Darts-Star bei der PDC-Weltmeisterschaft 2022 bis ins Halbfinale vor. Clemens, wegen seiner imposanten Erscheinung und 191 Zentimetern Körpergröße auch „German Giant" genannt, schaffte es im Ally Pally als erster Deutscher überhaupt, die Runde der letzten 16 zu überstehen. Weil er seinen Erfolg nach der Nominierung zum Sportler des Jahres 2022 feierte, steht er in diesem Jahr zur Wahl.

  • Gabriel Clemens beim Dartwerfen
    Credit: imago/Nordphoto

FABIAN VOGEL (Trampolinturnen/MTV Bad Kreuznach)

Fabian Vogel hat wieder einmal glänzend abgeliefert. Bei der WM in Birmingham schnappte sich der Bad Kreuznacher mit seinem kongenialen Synchronpartner Caio Lauxtermann aus Cottbus seinen zweiten WM-Titel im Trampolinturnen - und konnte es selbst nicht fassen. Vogel hatte schon 2022 zusammen mit dem Stuttgarter Matthias Pfleiderer in Sofia triumphiert.

JULIAN WEBER (Speerwurf/USC Mainz)

Der Mainzer Julian Weber ist momentan das Nonplusultra des nationalen Speerwerfens. Bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel gewann der Athlet des USC Mainz den Titel zum dritten Mal in Folge. Mit 88,72 Metern überbot der Europameister von 2022 um mehr als 30 Zentimeter seine persönliche Jahresbestleistung. Bei der WM in Budapest wurde er Vierter.

  • Julian Weber beim Speerwerfen
    Credit: imago/Chaivd Laage

Nominierte Teams

ASV MAINZ 88 (Ringen)

Exakt zehn Jahre nach dem legendären Triumph in der Saarbrücker Saarlandhalle gegen den KSV Köllerbach gelang den 88ern erneut der große Wurf. Unter Cheftrainer David Bichinashvili holte sich die verschworene Multi-Kulti-Truppe in Stuttgart mit einem 14:13-Erfolg über den ASV Schorndorf zum vierten Mal den Titel des Deutschen Mannschaftsmeisters im Ringen.

  • Gruppenfoto der Ringer von Mainz 88
    Credit: Dietmar Friedrich

URS BREITENBERGER/CEDRIC KAUFMANN (Deaf-Tennis/GSV Neuwied)

Auf der griechischen Insel Kreta sicherten sich Urs Breitenberger und Cedric Kaufmann sich bei den Gehörlosen-WM der Tennis-Spieler den Titel im Doppel. Voller Stolz und voller Power reckten sie hernach den Siegerpokal in die Höhe. In einem spannenden Finale schlugen die Deutschen zwei Franzosen. Breitenberger verteidigte damit seinen WM-Doppeltitel von 2019.

  • URS BREITENBERGER & CEDRIC KAUFMANN mit Pokal in den Händen
    Credit: privat

TV DAHN (Rhythmische Sportgymnastik)

Seit Jahren ist der Turnverein Dahn das Maß aller Dinge in der Rhythmischen Sportgymnastik. Dass Erfolgsgeschichten sich wiederholen können, hat das Team um Johanna Herder, Marlene Kriebel, Marie Laux, Malena Trapp und Maxima Bachmayer 2023 erneut gezeigt. Bei der DM erkämpften sich die Asse im Gruppen-Wettkampf ganze drei Goldmedaillen.

  • Gruppenfoto des TV Dahn
    Credit: Aline Kriebel

Ansprechperson

Dominik Sonndag
Dominik Sonndag

Abteilungsleiter Kommunikation