Eintracht Trier und TuS Koblenz sind „FVR-Ausbildungsvereine im Aufbau“

13.09.2021 –  Fußballverband Rheinland

Ein Zertifikat als Wechsel auf die Zukunft: Eintracht Trier und TuS Koblenz sind als „FVR-Ausbildungsvereine im Aufbau“ ausgezeichnet worden. Beide Klubs erfüllen die Rahmenbedingungen, die der Fußballverband Rheinland (FVR) für diesen Status vorgegeben hat.

Das betrifft die Anzahl der Trainingseinheiten in den Jugendmannschaften, das Trainingsgelände, die medizinische Betreuung, die maximalen Kadergrößen sowie die Spielklassen der Mannschaften – und über all dem steht ein Jugendförderkonzept, das ein Organigramm aufzeigt und die strukturellen Voraussetzungen darlegt. Zwar gibt es im Bereich des FVR kein Nachwuchsleistungszentrum, aber professionelle Nachwuchsarbeit soll auf diesem Weg honoriert, anerkannt und gefördert werden. Dies jedoch immer geknüpft an die organisatorischen Voraussetzungen, die jährlich aufs Neue überprüft werden.

So war Eintracht Trier im Jahr 2018 bereits als Ausbildungsverein im Aufbau zertifiziert worden, der Status konnte aber nicht langfristig aufrechterhalten werden. FVR-Präsident Walter Desch: „Wir haben viele Maßnahmen mit dem Ziel initiiert, Jugendlichen im Rheinland möglichst hochklassigen Fußball im Verein zu bieten – dazu zählen auch die Ausbildungsvereine. Ich bin ein ausgesprochener Freund dieser Ausbildungsmaßnahmen und freue mich sehr, dass wir nun zwei Ausbildungsvereine im Aufbau zertifizieren konnten.“ Gregor Eibes, FVR-Vizepräsident für Fußballentwicklung und Talentförderung: „Das ist im Sinne einer leistungsorientierten Ausbildung auch für den FVR ein ganz wichtiger Schritt. Wir brauchen die Breite und die Basis, aber wir benötigen eben auch die Ausbildung in der Spitze – letztlich profitieren beide Seiten von einer Maßnahme wie den Ausbildungsvereinen.“

In den Augen von Clemens Decker, Sportlicher Leiter des FVR, sind die Ausbildungsvereine „eine große Chance, nach außen deutlich zu machen, dass Spieler auch dann interessant für Nachwuchsleistungszentren der Bundesligisten werden können, wenn es im Landesverband kein Nachwuchsleistungszentrum gibt. Das ist eine Gemeinschaftsaufgabe für die Vereine und den Verband, ohne gegenseitige Unterstützung geht es nicht. Ich hoffe, dass die beiden Klubs die Euphorie mit in ihren Vereinsalltag nehmen“.